Mittwoch, 8. August 2007
Das soll man mal verstehen ...
Gute Nachrichten ...
Gelöste Anspannung ...
Tränen ...

Ach, Hormone ...

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Dienstag, 7. August 2007
Verschollen ...
Als ich heute das Haus verließ, war gerade die Postbotin dabei, die Briefe in die zugehörigen Kästen zu stopfen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Kasten meiner Nachbarin - Frau S. - quoll über. Die Postbotin meinte, dass schon seit Tagen nicht mehr geleert worden sein.
Sehr nachdenklich nahm ich meinen Termin wahr, denn vor ungefähr fünf Wochen wurde Frau S. ganz überraschend Witwe, völlig ohne Vorwarmung. Dieser Schock sitzt natürlich tief und so zog sie sich noch mehr zurück.
Ich war sehr unruhig, überlegte, was zu tun sein, hatte schon böse Vorahnungen und ging schließlich zur Haustür, um zu klingeln. Aber ohne Resultat und auch ihren Hund hörte ich nicht. Weiter beunruhigt ging ich also zu einer weiteren Nachbarin, von der ich wußte, dass sie ein klein wenig mehr Kontakt zu Frau S. hat. Sie hat ihr auf das Handy hinterher telefoniert und eben kam dann die Entwarnung:
Frau S. hat sich einfach mit ihrem Hund für ein paar Tage an die Ostsee abgesetzt und gar nicht weiter -wie sonst üblich- jemanden den Schlüssel zum Leeren des Briefkastens gegeben.
Außerdem hat sie sich sehr darüber gefreut, dass hier nicht alles so anonym ist und man sich um sie sorgt.


Und mir fiel ein Stein vom Herzen ...

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Montag, 6. August 2007
Besuch im Museumsdorf
Im Hamburger Stadtteil Volksdorf befindet sich ein Freilichtmuseum mit Häusern aus dem 17ten Jahrhundert. Das Außengelände ist frei zu besichtigen, Führungen durch die Häuser kosten ein wenig Geld.
Zusammen mit meiner Freundin machte ich mich also auf den Weg, - leider noch bei Nieselregen - um ein wenig in vergangene Zeiten einzutauchen. Wir waren angetan von dem Gelände, welches liebevoll betreut wird, sowie von den Tieren und der friedlichen Atmosphäre dort.



Ea gab uns allerdings schon zu denken, dass sämtliche Tiergattungen bei unserem Anblick zwar zu uns an den Zaun gelaufen kamen, allerdings nicht, um uns nur freudig zu begrüßen. Nein, vielmehr brauchten sie anscheinend unsere direkte Gesellschaft, um uns vor die Füße zu pinkeln. Selbst zwei kleine Putenküken kamen unter dem Zaun durchgeschlüpft, um uns vor die Füße zu kacken !
(Sollte das etwa die Rache dafür sein, dass ich am liebsten - wenn schon Fleisch-- dann Geflügel esse ?)
Die Schweine waren richtig klasse, zuerst lagen sie so in ihrem Häuschen,



antworten jedoch sofort auf unser Begrüßungsgegrunze und waren überhaupt sehr kommunikativ.Nach kurzer Zeit kamen dann drei Säue, die netterweise auch noch Manne, Rudi und Fiete hießen heraus, um halt erst vor uns zu pinkeln und um dann weiter mit uns Kommunikation zu betreiben. Da fühlten wir uns ja schon ganz selig als Schweineflüsterinnen, bis unser Blick auf das Herkunftsschild fiel: Dänische Protestschweine.



Sollten sie gar nicht mit uns gerdet haben, sondern schlichtweg einfach nur protestiert ?
Wir glauben fest an das Flüstern :-) :-)

Übrigens bezieht sich das Protestieren auf die rot- weiße Färbung. Ursprünglich im Schleswig-Holsteinischen ansäßig Ausdruck des dänischen Widerstandes gegen die Preußen. Es durften keine Flaggen mehr gehißt werden, aber dafür liefen rot- weiße Schweine umher und grunzten gegen die Preußen.

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