Freitag, 18. Januar 2008
Neues Mitglied ...
Heute hat mich jemand neu abonniert, die Lisboeterin !
Das kann ja eigentlich nur eine Person sein :-) über die ich mich sehr freue + die herzlich willkommem ist zum Lesen und natürlich auch zum Kommentieren.
Mit den besten Grüßen !!!

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Ambivalenzen
Hin und hergerissen zwischen den verschiedensten Gefühlen, große Freude auf das, was kommt. Spannung, wann es genau sein wird, wie das Baby ausschaut ( nach dem es sich erst einmal entfaltet hat + zum Menschen wird, wie meine Freundin es ausdrückte !).
Auch werden die letzten Vorbereitungen getroffen, Kliniktasche ist soweit fertig und ich stehe in den Startlöchern. Der Druck auf die Blase wird in Momenten sehr unangenehm, allerdings ist die Verstopfung oft viel blöder.

Am meisten beschäftigen sich die Gedanken aber mit dem Kindesvater und der Frage, wie wir es regeln können, die gemeinsame Verantwortung zu tragen, ohne sich von den vergangenen Verletzungen beeinflußen zu lassen.
Ich bin vorsichtig, habe Vertrauen verloren, fühle mich über lange Zeit nicht respektvoll behandelt.
Er fühlt sich in seiner Ehre gekränkt, hat Angst, nicht den Kontakt zum Kind zu kriegen und beharrt auf seinem Recht.
Für das Kind wünsche ich mir eine Entspannung und werde auch den Vater - Kind - Kontakt unterstützen, wenn es nicht wieder zu verbalen Übergriffen, Unterstellungen und Druckausübung kommt. Er wünscht sich auch eine Entspannung, aber mitunter denke ich, dass die kulturellen, religiösen Unterschiede so groß sind, dass wir uns wohl schwerlich einigen werden.
Es gibt Momente, da sitzt mir die Angst im Nacken und doch wähle ich den verbindlichen Weg, für das Kind, für eine Beziehung zwischen Vater + Tochter, aber nicht ohne Vorsicht, die mir hoffentlich etwas Beruhigung und Kontrolle gibt. Denn ich halte ihn nicht für berechenbar und habe Bedenken, was ein gekränktes Ehrgefühl so hervor bringt.
Die Zeit wird es zeigen und ich bin gespannt, wenn er merkt, dass es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gibt. Die elterliche Sorge werde ich auf jeden Fall nicht teilen, aber er hat sein Umgangsrecht. Das finde ich auch wichtig, aber er muß lernen,dass Vieles von seinem Verhalten abhängig ist. Ich trage schließlich keine Burka und tue nur das, was Mann mir sagt !
(okay, das war nun böse,doch dieser männliche Bestimmerzwang geht mir extremst gegen das Naturell ...).

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Samstag, 12. Januar 2008
OH Bauch OH ...
Bückende Babybäuche beeinträchtigen besseres Befinden + blockieren Bloggertreffen ...

puuh ... immerhin 9ter Monat
*schnapp nach Luft*

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Freitag, 11. Januar 2008
Die kleinen Dinge
Manchmal sind es gerade die kleinen Dinge ---- ein wiedergefundenes Foto, ein liebgewordener Notizzettel, eine alte bespielte Cassette ---- die mich rührselig, sentimental werden lassen. Gedanken, die dann weit zurückschweifen in die eigene Vergangenheit, meine Jugend, die Zeit in der Oberstufe.
Für die Schule hatte ich damals eigentlich kein großes Interesse außer meinen Lieblingsfächern Deutsch, Bio und manchmal auch Kunst (wenn der Lehrer nicht so blöd gewesen wäre ... und dann hatte er noch Mundgeruch... ), aber wir waren eine tolle Clique, die sich regelmäßig traf. Wir veranstalteten Spieleabende, gingen ins Kino und trafen uns bei Sit- Ins. Dabei wurde natürlich über Gott und die Welt geredet, diskutiert und die Welt therotisch verbessert, wie wir sie gerne gehabt hätten.
Mein soziales Engagement war groß, Amnesty - Schülergruppe, BUND, Gruppnleitertätigkeit bei den Pfadfindern, selber Angebote bei den Schulprojektwochen leiten ... es war schon eine tolle Zeit, besonders haben mich die gemeinsamen Gitarren- + Gesangsabende geprägt,den Geist + die Seele in andere Sphären getragen.
Der eine oder andere hätte gerne ein paar Jahre früher in der Hippie - Zeit gelebt, die Lieder von Pete Seeger, Joan Baez und Bob Dylan live mitgesungen.
Unser We shall overcome erklang nur knapp 20 Jahre später.
Es gab so viele Lieder, die mich damals sehr beeindruckten, wohl auch mein Interesse an Geschichte im Allgemeinen und an der deutschen Geschichten im Besonderen weckten. Immer mit dem Wunsch zu verstehen ...
Ein paar Lieder möchte ich vorstellen:

Diesen hier oder auch den da. Überhaupt stand Hannes liedmäßig bei uns hoch im Kurs

Natürlich verliebte ich mich dann auch in einen der Gitarrenspieler (der rein zufällig auch bei den Pfadis war und wir auch dort regelmäßig zum Singen usw trafen). Aber leider war es keine glückliche Beziehung, wir verstanden uns sehr gut, mochten uns sehr, aber die Schmetterlinge hatte nur ich. Und war dabei dann wohl eine verdammte anhängliche Plage, was er mir nach drei Jahren des Anhimmelns meinerseits deutlichst zum Ausdruck brachte.
Tja, Männer wollen erobern + jagen und nicht die Beute haben, die sich ihnen vor die Füße wirft. Das habe ich dann auch gelernt und ihn selbstverständlich ignoriert. Ganz verlieren wollte er mich aber auch nicht und inzwischen sind wir seid guten 25 Jahren kameradschaftlich gut befreundet.
Und er singt noch immer mit schöner, samtweicher Stimme, konnte damals alle Bap - Songs auswendig und es klang in meinen Ohren wie ein Zauber ...
Die letzten Jahre lebte er mit seiner Familie in Singapur, jetzt kam eine kurze Notiz: Im Sommer wird er wieder zurück kommen.
Ich freue mich ...

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