Freitag, 28. Dezember 2007
Ein weinendes, ein lachendes Auge ...
Im Oktober habe ich ja erst meinen neuen Job im Krankenhaus begonnen und nun war gestern schon der letzte Tag vor meinem Mutterschutz.
Ich gehe mit gemischten Gefühlen, froh darüber, dass ich den dicken Bauch nicht mehr 1,15 Stunden durch die U-Bahnen + Busse schieben muß, um zum Krankenhaus (und später wieder zurück ...manchmal ist mir Hamburg dann ja doch zu groß :-) ... ) zu kommen.
Froh darüber, nicht mehr die absolute Hektik hinter den Kulissen mit ansehen zu müssen.
Froh, ab jetzt ein wenig mehr Ruhe für die letzten Vorbereitungen vor der Geburt zu haben.

Aber es ist auch schade, nach drei Monaten eine Pause von drei Monaten einzulegen. Es war /ist eine große Herausforderung, aber ich denke, dass ich doch recht gut in das ganze Metier hinein gekommen bin. Ich habe mich in ganz neue Computerprogramme eingearbeitet, lernte verschiedenste Patienten kennen + mit ihnen umzugehen und verschärfte meine Beobachtungsgabe des alltäglichen Irrsinns dort. Manchmal kam ich mir wie auf einer Insel vor, an der die allgemeine Hektik einfach abprallt ... so ist das wohl, wenn man einem Sondergebiet losgelöst vom Alltag des KHes arbeitet.
Auf jeden Fall macht es mir sehr viel Freude, ist immer noch eine große Herausforderung und verspricht sogar noch etwas Perspektive.
Und zum Glück ist man sehr mit mir zufrieden, Frau Doktor versicherte mir, dass ich angstfrei in die nähere Zukunft gehen solle, da ich dort immer ein Rettungstau liegen hätte ...

Das tut verdammt gut und nebenbei werde ich mich in den nächsten Wochen noch schriftlich an einem kleinen Ratgeber selber versuchen ... es geht also voran ...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 12. Oktober 2007
4ter Tag bei der Arbeit ...
Mein vierter Tag bei Frau Doktor liegt hinter mir.
Es war ein warmer, freundlicher Empfang, sehr viel Neues und allerhand Hektik. Unglaublich, wieviel Stress und Gewusel hinter den Kulissen eines Krankenhauses vorhanden sind.
Für mich bedeutet es halt, mich in ganz neue Computerprogramme, Fachbegriffe und Sachgebiete einzuarbeiten.
Zuerst war es zwar aufregend, aber auch sehr spannend. Das ist es auch immer noch, aber kein Ablauf war wie der Vorherige, so dass ich nie weiß, was passiert, worauf ich stoßen werde. Einerseits ist es ja auch toll, aber ich ging nur noch mit Kopfschmerzen und einer kleinen Verwirrung nach Hause. Damit machte ich mir meinen eigenen Druck immer größer und beim letzten Mal dachte ich nur, ich sei überfordert.
Heute dann das komplette Gegenteil, alles lief, die ersten Patientenkontakte waren sehr nett und Frau Doktor sagte mir, dass sie sehr froh sei, dass ich nun hier mitarbeite ...
Das tat gut, weiß ich nun, dass ich nur gegen meine eigene hohe Erwartungshaltung ankämpfen muß.

Allerdings hat Frau Doktor noch Großes vor und erwartet auch, dass ich irgendwann innovativ in den Aufbauprozeß mit einsteige. Aber man wächst ja an seinen Aufgaben.

Hallejulah ! Und Punkt .

... link (13 Kommentare)   ... comment