Samstag, 28. April 2007
Tierliebe ... oder so ...


Auf dem obigen Foto bin ich zu sehen, im Alter von ungefähr drei (3) Jahren. Bei uns in der Familie gab es schon immer Tiere, angefangen von Hamstern und Streifenhörnchen, später kamen dann Sittiche, Kakadus, Chinchillas und Schildkröten hinzu. Danach dann Echsen, Leguane und Schlangen und noch mehr.
Zwischendurch wurde auch mal eine Ente aufgezogen und ein par Weißbüscheläffchen beherbergt (nicht zu empfehlen, denn die riechen fürchterlich nach Moschus und überhaupt gehören Wildtiere für mich in die freie Wildbahn,aber wer hat mich als Kind schon gefragt...).
Tiere gehörten also zu unserem Familienalltag wie Essen und Trinken und das fand ich schon sehr toll, denn man lernt schon sehr viel an Verantwortung und Rücksichtnahme.
Allerdings war ich auch schon immer jemand, der alles sehr wörtlich nimmt. Und als meine älteren Geschwister und meine Mutter mir dann den Hamster in die Hand gaben, sagten sie noch: "Und halte ihn gut fest"
Das tat Klein- Gutemine dann auch wahrlich und hielt und hielt und hielt ... bis der Hamster keine Luft mehr kriegte ...
Das war dann also das erste Herz Genick, welches ich brach .
Auch bin ich mir nicht so ganz sicher, ob mein mir noch immer in den Gehörgängen nachklingender Spitzname Monster Diabolikus auf dieses dramatische Erlebnis zurück zu führen ist ...
Ich persönlich kann mich daran auch gar nicht mehr erinnern, doch auf Familienfeiern wird die Geschichte immer wieder hervorgekramt.

Mittlerweile leben Tiere in meiner Gegenwart (zum Glück) aber viel länger :-) :-)

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Mozart and the whale
Das ist der Titel eines Filmes, den ich mir gerade angeschaut habe.



Es geht um das Leben und die Beziehung zweier Menschen, die am Asperger Syndrom (eine abgeschächte Form des Autismus) leiden.
Sie lernen sich in einem Selbsthilfekurs für Autisten kennen und wollen zusammen ihre Einsamkeit gemeinsam überwinden.
Donald ist ein Rechenkünstler, der mit Zahlen jongliert und Isabelle nimmt alles wortwörtlich mit einer starken Direktheit. Außerdem erträgt sie das Geräusch von klappernden Metall nicht, während er sein selbstgebautes Chaos benötigt, um sich wohlzufühlen.
Die stärkste Szene für mich war, als Isabelle aus Liebe seine Wohnung putzt + scheuert,um ihm ein gemütliches Heim zu schaffen. Diese Veränderung stürzt ihn in einen unhaltbaren Zustand, denn mit dem Aufräumen des äußeren Chaos zerfällt seine innere Ordnung,seine Sicherheit, sein mühsam aufgebautes Gerüst. (Donald: Du hast mir mein Leben gestohlen musikalisch untermalt von I feel simple, I feel lost)
Der Filmbewegt sich zwischen Leichtigkeit und Schwere, zwischen Romantik, Komik und Drama. Er gibt einen guten Einblick in das Gedanken- und Gefühlsleben von Autisten. Ein Film, der sich wohlwollend von den üblichen Filmen abhebt und den ich nur empfehlen kann.

"Dir wird bewußt,wie ich bin und Du kannst damit nicht umgehen !"

"Du willst normal sein und das hat uns auseinander gebracht."

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