Freitag, 18. Januar 2008
Ambivalenzen
gutemine, 01:04h
Hin und hergerissen zwischen den verschiedensten Gefühlen, große Freude auf das, was kommt. Spannung, wann es genau sein wird, wie das Baby ausschaut ( nach dem es sich erst einmal entfaltet hat + zum Menschen wird, wie meine Freundin es ausdrückte !).
Auch werden die letzten Vorbereitungen getroffen, Kliniktasche ist soweit fertig und ich stehe in den Startlöchern. Der Druck auf die Blase wird in Momenten sehr unangenehm, allerdings ist die Verstopfung oft viel blöder.
Am meisten beschäftigen sich die Gedanken aber mit dem Kindesvater und der Frage, wie wir es regeln können, die gemeinsame Verantwortung zu tragen, ohne sich von den vergangenen Verletzungen beeinflußen zu lassen.
Ich bin vorsichtig, habe Vertrauen verloren, fühle mich über lange Zeit nicht respektvoll behandelt.
Er fühlt sich in seiner Ehre gekränkt, hat Angst, nicht den Kontakt zum Kind zu kriegen und beharrt auf seinem Recht.
Für das Kind wünsche ich mir eine Entspannung und werde auch den Vater - Kind - Kontakt unterstützen, wenn es nicht wieder zu verbalen Übergriffen, Unterstellungen und Druckausübung kommt. Er wünscht sich auch eine Entspannung, aber mitunter denke ich, dass die kulturellen, religiösen Unterschiede so groß sind, dass wir uns wohl schwerlich einigen werden.
Es gibt Momente, da sitzt mir die Angst im Nacken und doch wähle ich den verbindlichen Weg, für das Kind, für eine Beziehung zwischen Vater + Tochter, aber nicht ohne Vorsicht, die mir hoffentlich etwas Beruhigung und Kontrolle gibt. Denn ich halte ihn nicht für berechenbar und habe Bedenken, was ein gekränktes Ehrgefühl so hervor bringt.
Die Zeit wird es zeigen und ich bin gespannt, wenn er merkt, dass es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gibt. Die elterliche Sorge werde ich auf jeden Fall nicht teilen, aber er hat sein Umgangsrecht. Das finde ich auch wichtig, aber er muß lernen,dass Vieles von seinem Verhalten abhängig ist. Ich trage schließlich keine Burka und tue nur das, was Mann mir sagt !
(okay, das war nun böse,doch dieser männliche Bestimmerzwang geht mir extremst gegen das Naturell ...).
Auch werden die letzten Vorbereitungen getroffen, Kliniktasche ist soweit fertig und ich stehe in den Startlöchern. Der Druck auf die Blase wird in Momenten sehr unangenehm, allerdings ist die Verstopfung oft viel blöder.
Am meisten beschäftigen sich die Gedanken aber mit dem Kindesvater und der Frage, wie wir es regeln können, die gemeinsame Verantwortung zu tragen, ohne sich von den vergangenen Verletzungen beeinflußen zu lassen.
Ich bin vorsichtig, habe Vertrauen verloren, fühle mich über lange Zeit nicht respektvoll behandelt.
Er fühlt sich in seiner Ehre gekränkt, hat Angst, nicht den Kontakt zum Kind zu kriegen und beharrt auf seinem Recht.
Für das Kind wünsche ich mir eine Entspannung und werde auch den Vater - Kind - Kontakt unterstützen, wenn es nicht wieder zu verbalen Übergriffen, Unterstellungen und Druckausübung kommt. Er wünscht sich auch eine Entspannung, aber mitunter denke ich, dass die kulturellen, religiösen Unterschiede so groß sind, dass wir uns wohl schwerlich einigen werden.
Es gibt Momente, da sitzt mir die Angst im Nacken und doch wähle ich den verbindlichen Weg, für das Kind, für eine Beziehung zwischen Vater + Tochter, aber nicht ohne Vorsicht, die mir hoffentlich etwas Beruhigung und Kontrolle gibt. Denn ich halte ihn nicht für berechenbar und habe Bedenken, was ein gekränktes Ehrgefühl so hervor bringt.
Die Zeit wird es zeigen und ich bin gespannt, wenn er merkt, dass es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten gibt. Die elterliche Sorge werde ich auf jeden Fall nicht teilen, aber er hat sein Umgangsrecht. Das finde ich auch wichtig, aber er muß lernen,dass Vieles von seinem Verhalten abhängig ist. Ich trage schließlich keine Burka und tue nur das, was Mann mir sagt !
(okay, das war nun böse,doch dieser männliche Bestimmerzwang geht mir extremst gegen das Naturell ...).
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c17h19no3,
Freitag, 18. Januar 2008, 01:52
es bleibt also spannend. im ernstfall: alle stricke reißen lassen. wie´s mal eine bekannte von mir formulierte: "der vater ist der, der sich drum kümmert."
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jammernich,
Freitag, 18. Januar 2008, 09:42
Frau G., mit etwas Glück wickelt die kleine Süße den Vater um den Finger... ich drück di Daumen, dass alles so kommt, wie Sie sich das wünschen...
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gutemine,
Freitag, 18. Januar 2008, 15:49
@ morphine: ja haste wohl recht, hoffe nicht, dass es irgendwann im Nervenkrieg endet ... aber ich bin ja meistens ein Optimist !
@Herr J.: das wird sie gewiß, aber nicht die Süße hat ihn gekränkt, dass war ich. Es läuft dann auf verschiedenen Ebenen ... aber ich bin ja meistens ein Optimist !
Dankeschön ...
@Herr J.: das wird sie gewiß, aber nicht die Süße hat ihn gekränkt, dass war ich. Es läuft dann auf verschiedenen Ebenen ... aber ich bin ja meistens ein Optimist !
Dankeschön ...
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der_lasso,
Freitag, 18. Januar 2008, 18:00
Ich kann nur sagen: sei froh, dass der Vater großes Interesse am Kontakt zu seinem Kind zeigt. Sei froh, wenn er seinen Unterhalt zahlt. Und versuche, so als Tipp von einem Mann und Vater eines unehelichen Kindes, möglichst wenig Eurer beider Differenzen in dieses Beziehungsdreieck einfließen zu lassen. Es soll Fälle gegeben haben, da war die Kindsmutter dermaßen schlecht auf den Vater zu sprechen, dass dieser über die ersten drei/vier Jahre das Interesse, Kontakt mir der Mutter und damit mit dem Kind aufzunehmen, auf ein Minimum reduzierte, weil er keinen Bock hatte auf die dauernden Vorhaltungen.
Erst als das Kind älter wurde und unabhängig von der Mutter Kontakt zum Vater aufnehmen konnte, wurde das Verhältnis intensiv und wervoll. Je besser sich aber die Eltern verstehen, desto besser ist es tatsächlich für das Kind.
(Männlicher Bestimmerzwang ist freilich fürn AR%&$%, den kann er sich mal gleich abschminken. Sich nur "zum Wohle" des Kindes alles gefallen zu lassen kommt sicher nicht in Frage). ;o)
Erst als das Kind älter wurde und unabhängig von der Mutter Kontakt zum Vater aufnehmen konnte, wurde das Verhältnis intensiv und wervoll. Je besser sich aber die Eltern verstehen, desto besser ist es tatsächlich für das Kind.
(Männlicher Bestimmerzwang ist freilich fürn AR%&$%, den kann er sich mal gleich abschminken. Sich nur "zum Wohle" des Kindes alles gefallen zu lassen kommt sicher nicht in Frage). ;o)
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gutemine,
Samstag, 19. Januar 2008, 08:41
Lieber Lasso,
wenn ich nur nicht das Gefühl hätte, dass es ihm nicht hauptsächlich um den Kontakt ginge, sondern darum besitzmäßig seinen Stempel aufzudrücken, dann wäre es leichter.
Grundsätzlich finde ich, dass zu einem Kind immer Vater + Mutter gehören, weil beide eine gemeinsame Verantwortung tragen. Ich finde es schlimm, wenn ein Kind als Druckmittel benutzt wird ... bisher kenne ich von ihm aber fast nur Druck. Über Wochen gab es Auseinandersetzungen, dass er meint, er sei nicht der Vater, bis ich gar nichts mehr sagte und es ihm freistellte, dann später einen Vaterschaftstest zu machen. Mehrmals hatte ich nach Streitereien Blutungen, wo mir wieder obskure Unterstellungen gemacht wurden. Es ist kein Einsehen in eigenes Fehlverhalten vorhanden, er versteht nicht, dass ich mich getrennt habe. Ich hätte mich nur mehr anstrengen müssen und er findet alles nicht schlimm oder verletzend. Ich will keine schmutzige Wäsche waschen oder Stimmung gegen ihn erzeugen, machmal kann er wohl nicht anders ...
Er spricht aber nur von seinen Rechten, von unterhalt sprach er noch nie und hat bisher gar nichts für das Kind "bezahlt" (wie zB Zuzahlung zu einer Nackentransperenzmessung: da waren wir nur zusammen, ich hatte durch meine Schmerzkrankheit inkl. starker morphinhaltiger Medikamente Angst vor Schädigungen und kriegte zu hören, ich sei ja nicht die erste Frau, die ein Kind bekäme. Man kann dann den Arzt entscheiden lassen, Kind wegmachen lassen + ein Neues machen ...die 160,- Euro habe ich alleine gezahlt).
Ich wünsche mir wirklich einen anderen Weg und ich könnte Dir so viel an Respektlosigkeiten seinerseits erzählen, Vieles erklär ich mir durch das Aufwachsen in einer moslemischen Männerwelt, in der Frauen halt Begleitwerk sind, aber nicht wirklich geachtet sind. Aber ich muß mich schützen, vielleicht auch das Kind (hoffe nicht, sondern, dass er es nur liebt), bin vorsichtig und gehe trotzdem einen Schritt auf ihn zu ... doch nicht ohne Angst + Bedenken, aber das Kind hat ein Recht auf den Vater und letztlich möchte ich genauso wenig das Kind als Druckmittel benutzen, wie ich möchte, dass er weiter Druck auf mich ausübt.
wenn ich nur nicht das Gefühl hätte, dass es ihm nicht hauptsächlich um den Kontakt ginge, sondern darum besitzmäßig seinen Stempel aufzudrücken, dann wäre es leichter.
Grundsätzlich finde ich, dass zu einem Kind immer Vater + Mutter gehören, weil beide eine gemeinsame Verantwortung tragen. Ich finde es schlimm, wenn ein Kind als Druckmittel benutzt wird ... bisher kenne ich von ihm aber fast nur Druck. Über Wochen gab es Auseinandersetzungen, dass er meint, er sei nicht der Vater, bis ich gar nichts mehr sagte und es ihm freistellte, dann später einen Vaterschaftstest zu machen. Mehrmals hatte ich nach Streitereien Blutungen, wo mir wieder obskure Unterstellungen gemacht wurden. Es ist kein Einsehen in eigenes Fehlverhalten vorhanden, er versteht nicht, dass ich mich getrennt habe. Ich hätte mich nur mehr anstrengen müssen und er findet alles nicht schlimm oder verletzend. Ich will keine schmutzige Wäsche waschen oder Stimmung gegen ihn erzeugen, machmal kann er wohl nicht anders ...
Er spricht aber nur von seinen Rechten, von unterhalt sprach er noch nie und hat bisher gar nichts für das Kind "bezahlt" (wie zB Zuzahlung zu einer Nackentransperenzmessung: da waren wir nur zusammen, ich hatte durch meine Schmerzkrankheit inkl. starker morphinhaltiger Medikamente Angst vor Schädigungen und kriegte zu hören, ich sei ja nicht die erste Frau, die ein Kind bekäme. Man kann dann den Arzt entscheiden lassen, Kind wegmachen lassen + ein Neues machen ...die 160,- Euro habe ich alleine gezahlt).
Ich wünsche mir wirklich einen anderen Weg und ich könnte Dir so viel an Respektlosigkeiten seinerseits erzählen, Vieles erklär ich mir durch das Aufwachsen in einer moslemischen Männerwelt, in der Frauen halt Begleitwerk sind, aber nicht wirklich geachtet sind. Aber ich muß mich schützen, vielleicht auch das Kind (hoffe nicht, sondern, dass er es nur liebt), bin vorsichtig und gehe trotzdem einen Schritt auf ihn zu ... doch nicht ohne Angst + Bedenken, aber das Kind hat ein Recht auf den Vater und letztlich möchte ich genauso wenig das Kind als Druckmittel benutzen, wie ich möchte, dass er weiter Druck auf mich ausübt.
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der_lasso,
Samstag, 19. Januar 2008, 16:14
*ächz* Dachte nicht, dass ich das mal sagen/schreiben würde, aber wenn ich das alles lese, dann ist das Kind wohl doch ohne Vater besser dran... :o( Denn der Druck, den er auf Dich ausübt, wird sich auch auf das Kind auswirken, auch wenn Du das nicht willst. Wahnsinn, was für ein unangenehmer Mensch das sein muss... :o(
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