Donnerstag, 24. April 2008
gutemine, 00:49h
Eine sehr liebe Freundin hat A L S und ist nun im Hospiz.
Ich bin sehr traurig und frage mich, wie sie, die all die Monate (Diagnose vor 1,5 Jahren ) so tapfer + lebensbejahend ist, sich fühlen muß in dem Wissen, nun langsam zu ersticken ...
Es ist gruselig ...
Ich bin sehr traurig und frage mich, wie sie, die all die Monate (Diagnose vor 1,5 Jahren ) so tapfer + lebensbejahend ist, sich fühlen muß in dem Wissen, nun langsam zu ersticken ...
Es ist gruselig ...
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referral,
Donnerstag, 24. April 2008, 00:53
Sehr gruselig. Vor allem die Vorstellung zu ersticken.
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gorillaschnitzel,
Montag, 28. April 2008, 21:31
Ich glaube, das wäre eine der Krankheiten, bei denen ich mich -hoffentlich rechtzeitig- selbst entsorgen würde
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feuerlibelle,
Donnerstag, 24. April 2008, 01:06
bedauernswert
ich glaube, das ist die grausamste art des ablebens überhaupt. wie ich in den letzten tagen selbst miterlebt habe, sind die strerbenskranken die tapfersten menschen überhaupt. ich verneige mich vor ihnen.
lass dich trösten meine liebe, ich fühle mit dir.
lass dich trösten meine liebe, ich fühle mit dir.
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heikehaush,
Donnerstag, 24. April 2008, 05:23
Es tut mir sehr leid, für deine Freundin. Meine Mutter hat mehrere ihrer Polio Weggefährten dadurch verloren, das viele Jahre nach der eigentlichen Polioinfektion das Postpoliosyndrom auftrat.
Und das langsame Ersticken von Freunden mitzuerleben ist ganz furchtbar.
Und dann auch noch Angst zu haben, das es einen selber auch treffen kann....
Sie hat nie darüber gesprochen. Aber jetzt, mit über 70 Jahren, wird es mühsam für sie einfach nur ganz normal zu leben.
Es ist ein ganz langsamer Abschied, von einem Menschen der kämpft wie ein Löwe.
(sie hat kein ALS entwickelt, ihr Postpolio führte zu einer sehr heftigen Lactulose-unverträglichkeit. Auch nicht wirklich lustig, denn sie verliert immer wieder stark Gewicht, und ist gezwungen sich ihr Essen immer selbst zuzubereiten. Jede kleine Erleichterung durch Conviniencefood wird mit heftigen Durchfällen "bestraft" (der Mist ist einfach nie pingelig genug deklariert). Für einen vergleichweise schwachen Rollstuhlfahrer ist das alles eine echte Plakerei.)
Und das langsame Ersticken von Freunden mitzuerleben ist ganz furchtbar.
Und dann auch noch Angst zu haben, das es einen selber auch treffen kann....
Sie hat nie darüber gesprochen. Aber jetzt, mit über 70 Jahren, wird es mühsam für sie einfach nur ganz normal zu leben.
Es ist ein ganz langsamer Abschied, von einem Menschen der kämpft wie ein Löwe.
(sie hat kein ALS entwickelt, ihr Postpolio führte zu einer sehr heftigen Lactulose-unverträglichkeit. Auch nicht wirklich lustig, denn sie verliert immer wieder stark Gewicht, und ist gezwungen sich ihr Essen immer selbst zuzubereiten. Jede kleine Erleichterung durch Conviniencefood wird mit heftigen Durchfällen "bestraft" (der Mist ist einfach nie pingelig genug deklariert). Für einen vergleichweise schwachen Rollstuhlfahrer ist das alles eine echte Plakerei.)
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gutemine,
Samstag, 26. April 2008, 00:55
dann hast Du es ja auch ganz unmittelbar mitbekommen. Erfahrungen, die man eigentlich nicht machen muß, nicht wahr ?!
Ganz liebe Grüße und eine Umarmung für Dich ...
Ganz liebe Grüße und eine Umarmung für Dich ...
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gutemine,
Samstag, 26. April 2008, 00:58
@feuerlibelle: Mein Herz, ich weiß, das + wie Du mitfühlst, wir haben so viele Parallelen ... liebste Grüße !!!
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der_lasso,
Donnerstag, 24. April 2008, 16:41
Hoffentlich geht sie ohne viel Leid. Wirklich deprimierend so eine Vorstellung. :o)
*schnell Bilder vom MiniMinchen anschauen geht*
*schnell Bilder vom MiniMinchen anschauen geht*
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gutemine,
Samstag, 26. April 2008, 00:56
und selbst jetzt macht sie anderen noch Mut, einfach nur eine tolle Frau -- ebenso auch ihre Partnerin. Beide haben einen großen Platz in meinem Herzen ...
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