Dienstag, 29. Juli 2008
Was so alles auf dem Kopf sein kann ...
Mützen- Contest ... ?

Baby - Bestandsaufnahme :
Nun fünfeinhalb Monate alt # siebenkommadrei Kilo schwer # fünfundsechzigkommafünf cm groß # schläft von halbacht bis halbsechs durch # hat wieder eine wunderbare Verdauung # ißt mittags lecker Pastinake # mag H2O trinken # lacht gerne + laut # erzählt von neckanecka und lödelö # hat für sich das Juchzen + Jauzen entdeckt # ist zumeist gut gelaunt # hat Temperament # dreht sich vom Rücken auf den Bauch # findet Strampeln ohne Windel toll # ist mein absoluter Sonnenschein ...

Seit ein paar Wochen gibt es auch wieder regelmäßigen Kontakt zum Kindesvater, das ist gut so. Wir arbeiten weiter an der Entspannung.

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Samstag, 12. Juli 2008
Engelchen und Teufelchen ... ?
Große Liebe unter Kusinen, zumindest von einer Seite ... die andere Seite braucht wohl noch etwas länger zum lieben ... :-)




Meine Nichte ist vier und völlig verschossen in ihre kleine Kusine:
Du, Tante Gutemine,ich kann Dir mit Amina helfen ich habe geübt mit Baby Born, ich kann nun windeln, anziehen und Knöpfe zu machen.


Tante Gutemine, ich glaube, Amina ist ein Mädchen. Ja, Amelie, das glaub ich auch ...


Gemeinsamer Familienbesuch auf dem Friedhof, Nichte Amelie trägt plötzlich ihren Puppenbuggy:
Aber Amelie, warum trägst Du denn den Buggy ? Weil Niklas gesagt hat, es ist zu laut, das stört die Totenruhe...

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Donnerstag, 3. Juli 2008
Es war so schön ...
Nach den ganzen Beerdigungen der vergangenen Jahre war es endlich mal wieder ein fröhlich - freundliches Familienfest, ein positiver Anfang, ein Beginn.
Auf einigen Taufen war ich bereits, auch dreimal als Taufpatin, doch dieses Mal war es für mich noch besonderer -- klar, die eigene Tochter stand im Mittelpunkt.
Ab dem ersten Orgelton war ich berührt, ein Tränchen lief und auch stolz auf dieses kleine Wunder in meinem Arm. Sie machte es ganz souverän, neugierig um sich guckend, den Pastor mit den Augen verfolgend. Der Pastor hat es geschafft, den Gottesdienst festlich, aber nicht steif zu gestalten. Es gab kleinere Patzer mit vergessenen Einsätzen, was ich sehr sympathisch + menschlich fand.
Die Kinder unser Familie wurden auch mit einbezogen, allen voran meine vierjährige Nichte.
Das Taufbecken wurde geschmückt, das Wasser eingegossen und Amina getauft -- das fand sie sehr spannend und mir liefen schon wieder die Rührungstränen über die Wangen.
Es war ein toller, harmonischer, intensiver Tag, an den ich noch lange denken werde.

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Samstag, 28. Juni 2008
Denn der Herr hat seinen Engeln befohlen, dass sie Dich behüten auf all Deinen Wegen, dass sie Dich auf Händen tragen und Du Deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. Psalm 91,11-12


Morgen ist Taufe, heute geht es in die alte Heimat ...

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Donnerstag, 12. Juni 2008
Wunderlich ...
Schon irritierend, wenn ich gerade noch schnell bei schwindendem Tageslicht ein paar Babyklamotten wegsortieren möchte und in die offenen Augen meines Kindes blicke. Dieses dann freundlich grinst,um sich umzudrehen und weiter zu schlafen ...
hach ja ... :-) :o)

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Sonntag, 20. April 2008
Wenn ich weiter diese unkleidsamen Mützen ragen muß



dann weiß ich nicht, ob sich meine Persönlichkeit auf Dauer verändert ... :-)




Die Lage entspannt sich übrigens weiter, nach dem Riesenaufriss hat der Kindesvater die Vaterschaftsanerkennung einfach so unterschrieben. War ja auch etwas ungeschickt, sich in den eigenen Lügen zu widersprechen.
Ich werde nun einen begleiteten Umgang anstreben, dass bedeutet, dass er das Kind im Beisein von mir und einer weiteren Person sehen kann. Vertrauen ist nicht vorhanden, also muß es vorsichtig und langsam gehen.
Ich wäre sogar dazu bereit, eine gemeinsame Beratung in Anspruch zu nehmen, um wieder einen Weg zu finden, miteinander zu sprechen ... aber auch das dauert noch ein wenig.

Ich danke Herrn Colloredo noch einmal für seinen Vorschlag, ich bin fleißig am Schreiben ... das ist gut !!!

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Freitag, 21. März 2008
Dreimonatskoliken ...
... sind ganz schön schmerzhaft und hart. Der Bauch ist hart und krampft, Baby schreit + schreit und ich fühle mich dann so hilflos.
Den Fliegergriff mag sie nicht, Bauch - Massage mit Bäuchlein- Öl tut gut, hält aber nicht lange vor. Das Kümmelzäpfchen ist auch gut und Lefax steht eh mit auf dem Speiseplan.

Hätte nicht gedacht, dass ich so an meine Grenzen komme, aber diese Schreitage zehren sehr an ihr und mir. Vor allem, weil sie so kaum zur Ruhe kommt. Allerdngs haben wir noch Glück, denn zumindest schläft sie 5-6 Stunden in der Nacht.

Gibt es noch andere gute Ideen, um den Koliken den Garaus zu machen ?

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Donnerstag, 13. März 2008
Genau vor einem Monat ...
war der große Tag und ich lag zu dieser Uhrzeit in den Wehen auf dem Wege in den Kreissaal. Um 12 h rein und um 13.18 war Baby da, Amina gehört halt zu der schnellen Sorte.
Seitdem hat sich das Leben komplett verändert, es ist reicher, lebendiger, so anders geworden. Ich habe wohl sämtliche Gefühlsregungen in unterschiedlicher Stärke erlebt -- von übergroßer Freude, Dankbarkeit, Rührung, Ehrfurcht und Demut zu Unsicherheit, Überforderung, Kraftlosigkeit, Melancholie, Bluesigkeit und auch Genervtheit ... aber nun kennen wir uns schon so viel besser, sind zumindest ein bißchen aufeinander eingespielt und ich freue mich auf alles, was noch kommt ... (na ja, vielleicht nicht auf alles: nervige Kinderkrankheiten, trotziges Aufdenbodenwerfen, vollgesch... Hosen, bis es so klappt ... :-) :-))

Liebe Amina,
Du bist die größte und tollste Überraschung meines Lebens, ich bin dankbar, dass Du da bist und blicke unserem Zusammenleben neugierig und fröhlich entgegen !

Das gab es übrigens von ihrer Tante, ihrem Cousin + Cousine : natürlich selbstgemalt ...

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Montag, 3. März 2008
Langsame Entspannung ...
Dank der Hilfe meiner Mutter halten wir hier einen recht stringenten 4 Stunden - Rhythmus ein, der sowohl Amina als auch mir sehr gut bekommt.
Amina ist zufrieden und entspannt und ich komme wieder zum Essen (habe bereits seit der Geburt 14,5 kg abgenommen), ein wenig zum Schlafen und zur Hausarbeit.
Das ist schon eine feine Sache.

Meine Mutter ist da ja eher eine Hardlinerin, hat selber vier Kinder großgezogen ( wir haben natürlich nie geschrieen, sondern wirklich nur getrunken, gekackt und geschlafen ...), das ist bei Amina nicht ganz so der Fall. Ein wenig Schreien gehört ja auch zum Baby, vor allem nölt sie sich in den Schlaf. Das muß per se ja gar nicht schlimm sein, es trifft halt nur auf meine hormonell überbeanspruchten Sinnesempfindungen. Das ist schon schlimm und der Impuls, das Baby sogleich stundenlang zu schaukeln und durch die Gegend zu tragen, ist groß.
Damit tun wir uns nur beide keinen Gefallen, meine Mutter spricht ja schon von Verwöhnung, meines Erachtens geht das noch gar nicht, sehr wohl aber eine Gewöhnung.
Wenn ich beispielsweise so lange das Köpfchen streichel, bis Baby eingeschlafen ist und damit dann plötzlich wieder aufhöre, dann wird es schreien. Es ist daran gewöhnt. Also wird Baby zuvor von mir geherzt + geküsst, um dann alleine einzuschlafen ( was zumeist schon gut funktioniert ), aber eine Unsicherheit bleibt wohl immer, ob der Weg, den man selber bestreitet, der Richtige ist ... das wird wohl die Zeit zeigen ...

Ich freue mich auf jeden Fall über den Rhythmus mit der damit verbundenen Entspannung ...

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Donnerstag, 28. Februar 2008
Wir leben noch ...
...irgendwie zumindest.
Amina scheint sich zu einem Schreibaby zu entwickeln, obwohl sie eigentich gar nichts dafür kann. Ich übertrage gerade meinen Stress + Druck auf sie, so dass sie Adrenalin mit der Muttermilch einsaugt. Und das hält sie vom Schlafen ab und läßt mich manchmal verzweifeln.
Es hat durchaus etwas mit der Situation mit dem Kindesvater zu tun, er war zunächst im Krankenhaus nach der Geburt. Jedoch mehr an den Formalitäten ( Vaterschaftsanerkennung) als an dem Kind interessiert.
Dann dachte er wohl, wir kämen nun wieder zusammen und bilden eine Familie (seinen Freunden hat er es anscheinend noch nicht mitgeteilt, dass wir seit 6 Monaten getrennt sind ), so dass ich wieder einmal eine Bremse zog, dass er nicht jeden Tag kommen möge. Daraufhin meldete er sich 6 Tage überhaupt nicht, weil er meinte, ich müsse ihm hinterher telefonieren. (so viel zum Thema, dass er so sehr an seinem Kind hängt ... doch tut er, er rennt jede Stunde bei der Arbeit raus, um das Bild auf seinem Handy von Amina zu küssen, wie er sagt).
Es war ein fürchterliches Gespräch und seitdem ist meine Beherrschung dahin, die Tränen rollen, leichte depressive Anwandlungen mit Weinkrämpfen. Alles nicht gut für das Kind.
Allerdings hat der Kindesvater dann so viel Druck und Telefonterror gemacht, er wolle nun seine Tochter sehen , ich sei unmenschlich, sie ihm vorzuenthalten und müsse mich vor Gott irgendwann verantworten, dass ich nun zum Jugendamt gegangen bin. Ich brauche Hilfe + Unterstützung, da er meine Grenzen nicht akzeptiert, es gibt nun erst einmal eine Kontaktsperre, damit Amina und ich zur Ruhe kommen und dann werden wir drei uns beim Jugendamt treffen.
In meinem Zuhause, meiner Schutzburg, will ich ihn nicht haben ... bin verletzt ... und dennoch tut mir die gesamte Situation unendlich leid, so weit wollte ich niemals kommen lassen, aber es geht wohl nicht anders.

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