Montag, 26. März 2007
Fazit nach vier Fahrstunden:
Also, Autofahren macht mir Spaß ... und ich finde mich schon ein wenig cool -- hihi , dabei fahre ich noch ohne Sonnenbrille und dem Ellenbogen locker im geöffneten Fenster :-)

Von Stunde zu Stunde wird es besser und ich habe das Gefühl, das Auto zu beherrschen und nicht, dass es mich beherrscht. Ich gehe freudig und entspannt zu den Fahrstunden, zwar dann schon mit erhöhtem Herzschlag und überdurchschnittlich höher arbeiteten Schweißdrüsen, aber das ist auch gut so.

Mittlerweile fahre ich schon bis 60/70 kmh und mein guter Matthias muß mich langsam ausbremsen, anscheinend habe ich eine Art Fluchtinstinkt : Irritierende Situation => Angst => also nichts wie weg ... das ist nicht unbedingt gut, aber wir arbeiten dran :-)

Der Schleifpunkt mochte mich zuerst ja auch gar nicht und mit einer stoischen Ruhe habe ich dann wieder gestartet und dabei einfach das Hupen hinter mir überhört ... heute ist das Auti nur einmal abgesoffen ( Tschaka !!!) und mein Gefühl fürs Anfahren und Bremsen verbessert sich.
Sagte der Matthias neulich noch: Och, da waren heute schon ganz gute Sachen dabei! (ist er nicht diplomatisch ?), so meinte er heute einfach: Das war schon richtig gut !

Der Matthias ist trotz seiner Ruhe und Geduld auch ganz schön mutig, während der Fahrstunde ( mit mir am Steuer !!!) drehte er sich nach hinten um, um sein Butterbrot zu suchen und dieses zu verspeisen ... und dann kam sie wieder ... eine von diesen heiklen Situationen ... da bin ich nicht mehr wirklich rational, sondern in mir schreit es nur: wech hier ... und die Ampel war ziemlich dunkelorange ... zum Glück waren aber keine Fußgänger unterwegs ...
und der Matthias kriegte auch ganz bald wieder Luft ... :-)

Das Tolle ist aber, dass ich weiß, woran ich weiter arbeiten muß und es war absolut die richtige Entscheidung, mit dem Führerschein anzufangen ...

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Freitag, 9. März 2007
Ich hab es getan ....
8.00 h Ortszeit, die Sonne erobert sich den Himmel, die Luft ist klar, die Temperatur angemehm frisch bis warm ... und das erste Mal steigt die Gutemine in den Skoda mit dem Wissen: Nun ist es soweit!
Nach außen die Ruhe selbst, innerlich --ach, darüber reden wir nicht -- und dann also los. Zunächst fuhr der Fahrlehrer ins hiesige Industriegebiet, wo dann die Steuerübergabe stattfand ... Sitz- und Spiegeleinstellung, kurze innere Einkehr, Kupplung treten, Gang einlegen, Motorstarten, Handstellbremse lösen und ihn kommen lassen, den Motor ... und ab ging es im Geschwindigkeitstaumel von bestimmt 20 kmh (puh, ganz schön flott für meine Begriffe ... ).
Die innere Aufregung legte sich langsam und so ging es hin + her und her + hin auf dem großen Platz, auf dem sonst die LKws rangieren. Und tatsächlich waren wir auch nicht lange alleine, der LKW fuhr direkt auf mich zu, bis Matthias nur meinte: Rechts rüber und nicht auf den LKW gucken...
Ich bin ja schon mächtig froh, dass es recht gut ging, das Lenken macht Spaß, nun gut, Bremsen ruckelt ein wenig, aber an meinem Gefühl wird noch gearbeitet. Ich war also im Großen und Ganzen ganz zufrieden und glücklich mit mir,als die Stimme neben mir meinte:"Und nun fährst Du zurück zur Fahrschule"
Erst dachte ich ja, es sei nur Einbildung gewesen, die Stimme gab es nur in meinem Inneren, es konnte doch nicht sein, dass ich auf den Straßen mit anderen Fahrzeugen, Radfahrern, Fußgängern und nicht zu vergessen: Rentner mit Rollator zusammen sein sollte.
Aber es war die bittere Realität und der gerade sinkende Adrenalinspiegel katapulsierte sich ins Unermeßliche ... aber Matthias hat es so gewollt ... na ja, und irgendwie scheint es wohl geklappt zu haben. Ich bin sogar ganz genau in die Parklücke hineingekommen :-)
Doch, bin mit dem Anfang zufrieden, mein Fahrlehrer macht es prima mit seiner Pädagogik der positiven Bestätigung (das war doch schon ganz gut!) und mit seiner Ruhe tut er mir schon gut.
Jetzt sitze ich hier, trinke meinen Kaffee und wundere mich, dass meine Katze sich gerade um meinen Kupplungsfuß wickelt ... scheint wohl sehr gut und interessant zu riechen ... :-) :-)

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Montag, 5. März 2007
Zum ersten Mal saß ich dann heute hinter dem Steuer ... aufgeregt, leicht übel, mich selber behindernd .... doch der Matthias (der neue Fahrlehrer) ist schon klasse, sehr ruhig, geduldig und erklärt gut.
Also wurde ich erst einmal auf die technischen Details des Skodas eingewiesen und durfte alle Knöpfchen mal drücken. Ein wenig ruhiger wurde ich dann schon, aber das Unbehagen im Magen blieb. Die letzten 20 Minuten sollte es dann wirklich ans Fahren gehen, doch in meiner Fahrigkeit hatte ich die Brille (die im Auto notwendig für mich ist, sonst lebe ich recht gut mit der kleinen Verschwommenheit :-)) auf dem Tisch zu Hause liegen gelassen ...
puh, mir fiel schon ein kleiner Stein vom Herzen, denn es fing an zu dämmern + zu regnen, doch in paar Tagen geht es weiter ... obwohl ich mich frage, wie ich diese Ausmaße durch diese extrem schmalen Straßen manövrieren soll ... :-)

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Freitag, 2. März 2007
Hallelujah ...
HALLELUJAH, HALLELUJAH

Der Gerd ist weg, der Gerd ist weg .... (bin ich gemein, aber mir rollte doch wirklich ein Findling Stein vom Herzen) ... unser Neuer ist der Matthias und scheint sehr nett zu sein, allerdings konnte es nach der Vorlage eh nur besser werden :-) *fg*
Der Gerd führte den Matthias kurz ein, um sich dann an die Seite zu setzen und so langsam entglitten ihm sämtliche Gesichtszüge. Er fühlte sich anscheinend nicht wohl und nach 10 Minuten sprang er auf, um fluchtartig flotten Schrittes den Raum zu verlassen.
Junge, komm nicht wieder,nicht wieder zurück....

Matthias machte richtig Unterricht mit Fragen, Erklären und Zeigen ... und keine blöden Geschichten aus seiner ach so bewegten Vergangenheit (wie wir es dann nicht machen sollen).
Der Lacher war übrigens, als er fragte, wie denn das Kreuz vor dem Bahnübergang hieße und meine Nachbarin Mariakreuz sagte ... tja, wenn das der Andreas gehört hätte :-)
Doch, es war ein guter Einstand und so hat die gute Mine nun am Montag einen Termin hinter dem Lenkrad .... zum Ersten und ab geht's ....

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Über die Fahschule...
Auch, wenn ich nicht mehr die einzelnen Lektionen verblogge, so gehe ich doch weiter hin und lasse mich von Gerd verwirren, denn der Winnie ist immer noch nicht wieder aufgetaucht.
Also nahm ich mir ein Herz und fragte nach: Der Winnie kommt nämlich gar nicht mehr, der hat gekündigt .... da wurde mein Gesicht doch ziemlich lang und ich fragte nur: "Oh, warum denn nur und bedeutet das also, dass Du seine Stelle übernimmst?"
Das verneinte der Gerd und innerlich schickte ich ein Stoßgebet zum Himmel, denn in ein Auto würde ich mit ihm nicht steigen.
Ja, und in Bezug auf Winnie hatte ich gleich die richtige Nase, er kündigte um seine Ehe zu retten ( an dieser Stelle meine besten Wünsche) ...

Auf meine Intuition kann ich mich zumeist verlassen - auch in Bezug auf Gerd (die gegenseitige Antipathie besteht einfach ...okay, ich habe wohl angefangen, aber ich bin auch kein kleines Gör Mädchen mehr, welches sich von seinen Pseudo- Witzen beeindrucken läßt),doch es wurde nun ein neuer Fahrlehrer eingestellt ,so daß die Hoffnung am Horizont aufsteigt ... es sind nur noch ein paar Theorie- Stunden und ich will auch endlich mal ins Auto rein...

Die Berichterstattung wird dann weiter gehen ....

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Dienstag, 6. Februar 2007
6. und 7. Lektion
Ich gebe es ja zu, meine Fahrschulberichte fallen zur Zeit etwas dürftiger aus, aber das hat auch einen Grund. Der Winnie ist nämlich immer noch noch krank (an dieser Stelle meine besten Genesungswünsche für eine Spontanheilung), aber ich weiß gar nicht, was er hat.
Na ja, und der Gerd gibt irgendwie nicht so viel her :-) . In diesen letzten beiden Lektinen ging es um die Straßenverkehrsordnung und die rechtlichen Rahmenbedingungen für's Fahren und für den Besitz eines Autos.
Von Natur aus also schon ein eher dröges Gebiet und der Gerd machte es auch nicht gerade saftiger. Er erzählt wahrlich viel, doch zumeist fragt man sich, warum er es nun erzählt. Viele Geschichten entstammen seiner persönlichen Erlebniswelt und werden mit den Worten "So sollt ihr das aber nicht machen!" kommentiert. Er muß schon früher in jüngeren Jahren ein ziemlicher Hecht gewesen sein.
Ach ja, Zwischenfragen sind sehr fatal, man wird erst einmal angeguckt, wiederholt dann irritiert, um festzustellen, dass die Antwort nichts mit der Frage zu tun hatte. Tja, vielen Dank für `s Mitspielen....
:-)
An seine Lautstärke scheine ich mich so langsam zu gewöhnen oder er wird tatsächlich leiser .... aber viel angenehmer wird es dadurch auch nicht. Zumindest habe icht nur ich den Eindruck, denn sonst würde ich langsam anfangen, an mir zu zweifeln.

Ich sehe es einfach als Durststrecke an, durch die ich nun erst einmal durch muß.
Außerdem habe ich meinen Sehtest, meine Brille mit den neuen Gläsern, den 1.Hilfe- Schein und meine Pass- Fotos abgegeben. Das ist doch schon mal ein entscheidener Schritt in die richtige Richtung :-)

Ach ja, und seit ein paar Tage besitze ich nun auch schon einen 1.Hilfe- Kasten für's Auto ... frau weiß ja nie, wann sie mal das nötige Auto zu dem Kasten erhält ...
( es sich natürlich selber kauft :-) )

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Dienstag, 30. Januar 2007
3. - 5. Lektion
Ich gebe es ja zu, ich habe die Fahrschulgeschichten ein wenig vernachlässigt. Das lag aber nur daran, dass innerlich eiiges verarbeitet und äußerlich anderes bearbeitet werden mußte ... und ... zack ... sind die Tage schon wieder vorbei gewesen.

In der dritten Lektion hat der Winnie uns erklärt, wie es so mit der Fahrzeugtechnik ausschaut. Das mußte er aber ganz schnell machen, denn der Winnie hatte es verdammt eilig. Es war nämlich der Tag von Kyrill, Ihr wißt schon, der Tag als es auch über Kleinbloggersdorf hinweg stürmte. Nach knapp 45 Minuten entließ uns der Winnie mit den Worten, dass wir nun wieder unsere Bügeleisen in die Hand nehmen sollten, um uns gegen den Wind zu stemmen.
Der Winnie mußte nämlich noch nach Eutin...das ist ganz schön weit weg hier auf' em platten Land. Also eine gefährliche Fahrt mit Kyrill.
Trotzdem habe ich die W-O-L-K-E-N gelernt. Die kurze Formel zur Überprüfung von:
Wasser, Oel, Luft, Kraftstoff, Energie, Notfallset .
Aber auch über das Befördern von Personen habe ich da noch etwas gelernt: Und zwar ist es oft leichter, Kinder hinten drinsitzen zu haben als Betrunkene ... hm, ich überlege nun, vielleicht beide nicht mitzunehmen, lieber alte Leute oder Blogger, die lesen dann ja eh nur...

Dann kam die vierte Lektion und ich war wirklich geschockt. Als ich nämlich in der Fahrschule ankam konnte ich keinen Winnie entdecken. Der Winnie ist nämlich krank, man hat uns aber nicht gesagt, was der Winnie nun eigentlich hat (ich schicke ihm von hier aber trotzdem mal eine gute Besserung)
Aber was sollte denn nun mit uns armen Lernwilligen geschehen?
Damit es nun weiter geht, war dann der Gerd da oder auch Gerd- Friedrich, aber auf keinen Fall Onkel Gerd. Gut, das ist kurz und prägnant, das kann ich mir merken. Gerd ist auch ein besonderer Typ, früher war er auch LKW - Fahrer und dann auch Ausbilder bei der Bundeswehr, ach ja, und außerdem hat er nach irgendeinem Knall- Unfall nur wenig Hörvermögen. Das vresucht er nun mit der Stimme auszugleichen und brüllte uns 1,5 Stunden an. Das Thema war zb der umweltschonende Umgang mit Kraftfahrzeugen und das Fahren mit Solokraftfahrzeugen und Zügen.
Inhaltlich habe ich da aber nicht so viel mitbekommen, weil ich mir immer ein Ohr zuhalten mußte und dann innerlich aufgrund der Beschallung abschaltete.
Außerdem kam sich der Gerd ganz toll vor, uns "kleinen Mädchen" so viel übers Autofahren zu erzählen. Da sah ich mich schon wirklich mit einem Anhänger durch die Holsteinische Schweiz heizen, um das Hänger-Gefühl zu bekommen.
Nach dieser Stunde war ich sehr froh, wieder gehen zu können, denn die Lautstärke tat mir richtig körperlich weh, um so angebrüllt zu werden bin ich einfach zu sensibel. Basta !!!

Gestern (meine Lektion 5, im Buch Lektion 1) kamen wir nun zu den wichtigeren Dingen, nämlich zu den Persönlichen Voraussetzungen und dem Risikofaktor Mensch .... und als ich 5 Minuten vor der Zeit schon ankam, hatte der Gerd ( oh nein, nicht schon wieder ...) bereits angefangen. Frei nach dem Motto: 5 Minuten vor der Zeit ist des Fahrlehrers Pünktlichkeit ...
Innerlich wappnete ich mich sofort, baute meinen inneren Lärmschutz auf und setzte mich "entspannt" hin. Und lauschte ... und lauschte ... und lauschte .... und hörte: Eine angenehme Phonstärke - Hallelujah, also Ohren auf und wirklich zu hören. Dabei mußte ich dann feststellen, dass der Gerd am liebsten von seinen eigenen Geschichten erzählt, wo er ein Risikofaktor war durch Akohol am Steuer, durch Wut am Steuer oder durch Übermüdung am Steuer. Aber wir sollen das auf keinen Fall nachmachen.
Wenn man den Gerd dann Fragen fragt, dann kriegt man keine wirklichen Antworten. Das mag daran liegen, dass er es akustisch nicht verstanden hat , aber mir kommt eher der Gedanke, dass der Gute sehr einfach gestrickt ist. Da können plötzliche Spontan- Fragen einen schon sehr aus der Rolle bringen.Ich will Winnie wieder haben !

Im Moment bin ich nur froh, das Buch zu haben, denn die Stunden sind für die Katz und gäbe Gerd auch Fahrstunden und müßte ich zu ihm, dann wechselte ich die Fahrschule,
aber krank darf man ja mal werden .... doch wehe, es kommt nun nur noch Gerd.... dann entwickelt sich hier mal der Risikofaktor Gutemine ( oder Utemine, wie Gerd sagt und ich dann erwidere: Nein, dass ist doch meine Schwester... Dummpfbacke Du...)

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Freitag, 19. Januar 2007
2. Lektion
Dieses Mal ging es um das lebenslange Lernen, denn Autofahren lernt man ja nicht nur kurz kurze Zeit, um es dann auf dem Standard zu belassen, sondern es bildet sich ein Leben lang weiter. Allein durch das Fahren und Erfahrungen sammeln...

...sagt der Winnie und recht hat er. Der Winnie wird mir immer sympathischer, denn er hat das Herz auf dem rechten Fleck, auch wenn er mir manchmal zu lustig ist, aber der Job als Alleinunterhalter Fahrlehrer sorgt wohl für eine gewiße Lässigkeit :-)
Vor allem hat der Winnie auch ein Herz für alte Menschen. Ich überlegte schon, ob er nun mich meine, als es mir dämmerte, dass er die Mitbürger ab ca 60 Jahren meinte (und davon bin ich ja weit entfernt). Diese haben ja bereits ein Leben lang Erfahrungen gesammelt und das auch beim Autofahren ... aber wie schaut es denn mit den langsam einsetzenden körperlichen Gebrechen aus? Oder den Verkehrsregeln, die sich in den letzten 50 Jahren verändert haben?
Und wer kann von den Herrschaften denn noch 1.Hilfe ( na?) ?
Für diese Menschen möchte der Winnie also ein Seminar anbieten, was dann auch voll dufte sein wird.

Und wenn wir Frischlinge erst einmal den Lappen haben, dann macht er mit uns auch so ein Adventure, irgendwo in Lüneburg auf dem Parkplatz mit nassem Laub, Fahren unter erschwerten Bedingungen, mit Hindernissen und wie schaffe ich es, wenn ich von der Fahrt abkomme, nicht am Baum zu landen, sondern zwischen den Bäumen durchzufahren. Das kann man nämlich lernen, wenn man nicht mehr zielgerichtet fährt. Der Mensch ist zwar so veranlagt auf ein Ziel zu zusteuern,weshalb dann oft der Baum getroffen wird, aber mit etwas Übung muß das nicht mehr sein ...
Natürlich wird das Adventure auch voll dufte ... (innerlich und sprachlich werde ich bei diesen Stunden immer jünger,das ist toll, dann brauche ich auch bald meine Antifalten-Creme nicht mehr)

Der Winnie erzählte also weiter von vielen Geschichten und einem Fahrschüler, der bei ihm bereits 174 Fahrstunden hatte und keiner sich dies erklären konnte. Auf meine Frage, ob es vielleicht am Fahrlehrer läge, stutze er kurz ... schwieg ... und fand das dann auch voll dufte, denn natürlich müßte man auch in diese Richtung überlegen.
Überhaupt findet der Winnie es ja toll, wenn Zwischenfragen oder -bemerkungen kommen, denn das belebt. Ansonsten könnte er sich ja auch vorne hinstellen und sich die Beine rasieren. Ach, das könnte ich mir ja gerne mal anschauen (hielt nun aber lieber mal den Mund) ...

Die wichtigste Erkenntinis des Abends war aber, dass ich keinen Führerschein mache, sondern die Fahrerlaubnis erwerbe. Das war mir wirklich neu...

Gutemine-Spürnase hatte ja auch wieder den richtigen Riecher ... der Winnie hatte dieses Mal ja sein Handy ausgeschaltet, telefonierte aber noch zu Beginn ... mit Eve ... die streiten sich noch immer, doch die Chefin der Fahrschule leistete schnell ein wenig Aufbauarbeit bei Eve. Und ein zuvor irritiert (verzweifelt?) blickender Winnie konnte dann beruhigt mit der Stunde beginnen.
Ich werde weiter auf der Lauer liegen :-) ...

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Dienstag, 16. Januar 2007
1.Lektion
Der Beginn wurde gemacht und ich weiß nun, dass es besser ist, mit Licht Auto zu fahren... nicht nur, dass man selber besser sehen kann, nein, auch andere erblicken Dich schneller + besser ( ob sie nun wollen oder nicht ...) .

Die heutige Stunde war bei dem Winnie, wahrscheinlich die Kurzform von Winfried, doch so vertraut sind wir ja (noch) nicht.
Der Winnie ist ein ganz Lustiger und macht viele Witze, damit eine Theoriestunde schön auflockert. So habe ich auch gelernt, dass ich bei allem, was kleiner als die Stoßstange ist, nicht bremsen darf (das zahlt doch sonst keine Versicherung) und wenn ich den Hasen nicht richtig erwischt habe, diesen packen und noch mal ordentlich druff uff den Kühler .... Blut+ Haare wirken bei der Versicherung auch hier Wunder ...
Der Winnie hat auch ein Telefon, und zwar so ein modernes Mobilteil, damit er immer erreichbar ist. In der ersten halben Stunde klingelte es dann auch andauernd, jedesmal ging der Winnie mit den gleichen Worten ran... "Ach Du weißt doch, dass ich arbeite und gerade im Unterricht bin" ...
Vielleicht verrate ich ihm ja eines Tages, dass man so ein Handy auch ausmachen kann, doch er wirkte so glücklich bei der allseitigen Beliebtheit.
Als es wieder klingelte und er ranging, veränderte sich dann urplötzlich seine Stimmlage. Ah, dachte ich mir, eine Frau (es ist ein spannendes Phänomen, dass eine tiefe Tonlage in Hörweite holder Weiblichkeit gleich ein paar Oktaven nach oben mutiert) ...
es war nicht nur eine Frau, sondern seine Frau, die EVE ... schön, dass ich sie nun auch kenne. Die beiden hatten wohl ein wenig Knatsch miteinander, aber dummerweiser glücklicherweise verließ der Winnie mal kurz den Raum...aber nach 24 Jahren Ehe darf man sich wohl auch mal streiten. Ich wollte ja schon vermittelnd eingreifen, aber mein inneres Auto-Lern- Gen hielt mich zurück.

Mit mir lernen ja noch fünf andere, wobei ich sehr gespannt bin, ob die Besetzung zum nächsten Mal variieren wird. Meine Befürchtungen, die Oma der Veranstaltung zu sein, waren komplett falsch, gute Mittellage ... dem Winnie fiel ich auch gleich auf: Oh neu und anscheinend die Einzige, die ihn wirklich interessiert angestrengt anschaute. Ich versicherte ihm aber, dass es nur daran liege, dass ich noch zum Sehtest müßte und danach mit Brille gewiß viel entspannter wirke ....

Und was habe ich nun gelernt?

Bevor ich mit Winnie ins Auto steige, schaue ich mir erst noch mal die beiden anderen Witzbolde Fahrlehrer an ...


to be continued ....

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