Freitag, 30. Mai 2008
Hallo ihr Enten,
pflegte mein Vater zu sagen, wenn er welche erblickte.
Und er erblickte häufig Enten. Zum Beispiel beim Hundespaziergang im Öjendorfer Park. Dort gab es nämlich einen großen See, denn auch unser großer Hund ganz toll fand. Wenn der Hund dann die Enten im See erblickte, dann rannte sie mit großer Geschwindigkeit dahin und sprang ins Wasser.
Jedoch nicht, wie zu vermuten wäre, die Enten zu vernaschen ... mitnichten ... unser Hund schnappte den Enten das Brot weg, mit dem sie gefüttert wurden.
Das war dann der Moment, um mit roten Kopf zu stottern: "Ich kenne den Hund auch nicht ..."
Im Allgemeinen trug unser Hund doch eher zur Erheiterung bei ...

An diese Geschichte mußte ich denken, als ich diese Enten auf der Straße in meinem Heimatstädtchen sah:
Der dazugehörige See ist gewiß drei Kilometer entfernt.Hm, es scheinen Laufenten zu sein.
Ich kann übrigens schon seit Kindertagen keine Ente mehr essen. Einmal, weil ich einfach kein Fleischfan bin und zum anderen, weil es Finchen gab.
Finchen war eine Stockente, die meine Schwester bei uns in der Straße fand: ganz klein noch und mutterseelenallein.
Sie wurde neben dem ganzen anderen Tierzeugs ein weiteres Haustier und meine Schwester ein Konradin Lorenzin ... leider nur für einen Sommer, denn als der Urlaub nahte, wir wegfahren wollten und die Ente zu einem befreundeten Bauern mit Teich sollte, flog Finchen protestierend davon und ward nie wieder gesehen.
Ich konnte nie wieder Ente beim Chinesen essen, dachte ich doch immer, es könnte Finchen sein ...

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Freitag, 8. Februar 2008
Knallhart erwischt ...
Also, eigentlich ist es ein Kinderbettchen, in dem die Missy es sich bequem macht ... :-)
Das geht nun wirklich nicht, nun ist die Zimmertüre erst einmal zu.





Außerdem hat die Missy ein durchaus libidöses Verhältinis zu Plastikverpackungen ... die kleine Fetischistin :-) :-)

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Samstag, 26. Januar 2008
Als das Fauchen Einzug hielt
Mittlerweile ist es etwas mehr als drei Jahre her, als ich einen Anruf bekam, ob ich kurzfristig eine Katze aufnehmen könnte, weil das Frauchen schwer erkrankt sei.
Natürlich sagte ich zu und eine halbe Stunde später kam sie: Die Missy



Fauchend, verunsichert, ängstlich und Schutz suchend.
Ich versprach, nach einem neuen Besitzer mit zu suchen, denn ich war ja nur die Notfallschnell - Lösung, bzw wollte eigentlich nach Jahren des Angebundenseins durch Tiere mich nicht wieder binden. Aber helfen ist für mich selbstverständlich.
Ich sagte zu, mit dem Vermerk, dass die Familie des "alten" Frauchens sich auch um einen neuen Besitzer zu kümmern hat.
Die Frau - die Schwester einer Freundin - verstarb und ich fragte nach einer längeren Weile nach, ob sie denn auch nach neuen Besitzern schauen würden. Natürlich nicht, da hatte man mich wohl überhört und mir wurde gesagt, wenn ich das Tier nicht behalte, dann kommt es nun sofort ins Tierheim.
Das ging für mich ja gar nicht, ich gebe kein Tier ins Tierheim, fühlte mich aber schon irgendwie benutzt, hintergangen, schlecht behandelt.
Es gab auch einen ordentlichen Knacks in der Freundschaft, eine lange Zeit hatten wir gar keinen Kontakt, irgendwann war dann wieder eine zarte Kontaktaufnahme.
Mittlerweile haben wir wieder eine schöne Ebene zueinander gefunden, ohne noch einmal großartig über damals gesprochen zu haben.Doch das muß auch gar nicht mehr sein, eine alte Verbundenheit besteht halt immer noch
Allerdings bin ich mit dem Angebot zu helfen auf jeden Fall vorsichtiger geworden ...

Und das kleine fauchende Bündel ?
Lange Zeit begleitete mich das "Chechhh...", wenn ich der Dame zu nahe kam, mittlerweile finde ich sie ja nur noch toll.
Sie wird früher mal Schlimmes erlebt haben müssen, selbst im Tierheim wurde sie alleine gehalten, das eine Ohr hat ein Loch ( vielleicht sollte sie aber auch ein Steifftier werden :-) ) und die Angst mit dem vorsorglichen Fauchen gehört zu ihrer Natur. Allerdings nicht mehr mir gegenüber, nur anderen.
Und mein eines Patenkind ist immer begeistert:"Sie hat mich gehauen, aber ohne Krallen". Tja, sie ist also eigentlich liebevoll ...
Doch, es ist schon eine tolle Ziege, mein Herz hüpft, wenn sie mit ihren Puschelbeinen im Schnellschritt auf dem Wege zu den Näpfen vor mir her läuft. Ebenso, wenn sie mir wieder auf den Schoß klettert, mit einer Pfote den Bauch umfasst + mich anschnurrt. Entzückend mitunter ihr Blick, vor allem, wenn sie mir dabei hingebungsvoll Hände + Arme leckt. Außerdem kenne ich keine andere Katze, die auf dem Wannenrand hockt, wenn ich bade + mir die Schulter leckt. Dabei dann locker eine Pfote oder den Schwanz ins Wasser hineinhängen läßt.

Wahrscheinlich gibt es doch besondere Beziehungen zwischen Frauen + Katzen, um mal wieder ein bißchen zu pauschalieren ... :-)
Ich bin froh + dankbar für dieses Tier, denn in so mancher trauriger Stunde gab sie Trost, Freude und Wärme. Und ich bin fast sicher, dass Missy es auch so empfindet !!!

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Donnerstag, 25. Oktober 2007
Das große Leiden der kleinen M.
Nicht nur Frauchen macht der Lärm, der Staub, das Angebundensein und die Schlepperei zu schaffen.
Auch die Missy wird zur Zeit ja erheblich in ihrem Trott, ihrem Alltag und ihrem Schönheits- Erholungsschlaf gestört. Schreckhaft wie sie ist, huscht sie hin und her, starrt zwischendurch paralysiert zur Tür, um sich dann schnell wieder an Mutti zu kuscheln.
Natürlich siegt zumeist dann doch wieder die Neugierde, so dass sie überall und nirgends ihre Nase reinhalten muß. Bei Farbeimern nicht unbedingt zu empfehlen :-)
Doch bisher erschien es mir, als wenn sie diese Zeit des Umbruchs doch relativ unproblematisch übersteht, bis ich dann heute ...
Nicht nur, dass sie trotz Bürstens immer noch ein stumpfes,stabiges Fell hat, ich erblickte dann auch Durchfall in der Katzentoilette und schwimmendes Pippi unter der Fußmatte vor der Haustür ...

Ach, die arme Missy - Pissy , da muß sie wohl doch ziemlich in Nöten sein, aber dafür frißt sie wie ein Scheunendrescher und ist wie üblich sehr schmusig anhänglich ...

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Montag, 20. August 2007
Arme Katze
Gestern entdeckte auf der unteren Seite des Unterkiefer eine Verdickung. Ich konnte dort anfassen und drücken, es schien Missy nicht weh zu tun.
Allerdings war ich gleich ein wenig beunruhigt, weil vor ein paar Wochen der Kater meiner Schwester wegen eines schnellwuchernden, bösartigen Krebsgeschwürs just an dieser Stelle eingeschläfert werden mußte.
Die anderen Gedanken beschäftigten sich dann mit dem Problem des Transportes zum Tierarzt, denn Missy läßt sich nur ungern, maximal 20 Sekunden, auf den Arm nehmen,geschweige denn in den Transport- Korb stecken.
Eben wollte ich mir die Stelle dann noch mal genauer anschauen, drückte wieder und hatte gleich etwas Blut + Schorf auf dem Finger. Habe noch mal kräftig mit einem saubern Tuch nachgedrückt und nun die Wunde mit Bepanthen- Salbe bestrichen.
Ich hoffe mal, dass es nur eine Art Furunkel war und es nun heilt ...
Und Missy hat sogar halbwegs stillgehalten. Tolle Katze, hätte ich nicht erwartet !!!

(das gibt eine Extra - Portion Crispies)

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Donnerstag, 9. August 2007
Und welches Tier ...
versteckt sich hier ?

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Sonntag, 29. Juli 2007
Mir fehlt die emotionale Kraft, ...
... mich von meiner Katze zu trennen, schoß es mir durch den Kopf.
Diesen Satz hörte ich neulich in einem Film und sofort
war er übermächtig in meinen Gedanken, als er mich doch tatsächlich fragte, ob ich die Katze mehr lieben würde als ihn. Ein einfaches Ja wäre durchaus inhaltlich stimmig, würde den Kern der Aussage jedoch nicht 100%tig treffen und wäre auch äußerst un-diplomatisch.
"Aber nein doch, es ist doch nur ein Tier und Du bist doch mein Freund" klingt vielleicht richtig, kommt mir so aber auch nicht über die Lippen.

Also ganz anders: So einfach kann man das nicht beantworten. Du weißt doch , dass es eine eine arme Katze aus schlechter Haltung ist. Und ich für sie nun die Verantwortung trage und ihr immer Futter gebe. Natürlich kriegt man dann ein ganz enges Verhältnis zueinander. Verstehst Du das?

Aber natürlich und sie ist ja auch ein tolles Tier und auch ein Schatz !

Genau ... :-) :-) :-)

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Freitag, 25. Mai 2007
Gewitter über Hamburg
Heute morgen verdüsterte sich plötzlich der Himmel, es war dunkel wie in der Dämmerung und von Ferne war das Grollen und Donnern schon zu hören. Kurzzeitig brach das Inferno mit Geblitze + Getöse los und meine kleine Katze kriegte Riesenängste. Sie suchte den wohl einzigen Platz auf, der anscheinend etwas Schutz bot ... wie schlimm muß es für sie gewesen sein, wenn sie sich freiwillig ins Katzenklo flüchtete ...



Zum Glück war der Spuk nach einer halben Stunde vorbei ...

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Freitag, 4. Mai 2007
Eher unschön ...
...wenn das liebe, verschmuste Kätzchen einen anspringt, abrutscht, sich dabei am Arm festkrallt und diesen leicht perforiert.
Und nach meinem Aufschrei mich dann auch noch richtig vorwurfsvoll anschauen, weil ich sie anscheinend erschreckt habe ... also mein Schreck war größer, gewiß !!!

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Samstag, 28. April 2007
Tierliebe ... oder so ...


Auf dem obigen Foto bin ich zu sehen, im Alter von ungefähr drei (3) Jahren. Bei uns in der Familie gab es schon immer Tiere, angefangen von Hamstern und Streifenhörnchen, später kamen dann Sittiche, Kakadus, Chinchillas und Schildkröten hinzu. Danach dann Echsen, Leguane und Schlangen und noch mehr.
Zwischendurch wurde auch mal eine Ente aufgezogen und ein par Weißbüscheläffchen beherbergt (nicht zu empfehlen, denn die riechen fürchterlich nach Moschus und überhaupt gehören Wildtiere für mich in die freie Wildbahn,aber wer hat mich als Kind schon gefragt...).
Tiere gehörten also zu unserem Familienalltag wie Essen und Trinken und das fand ich schon sehr toll, denn man lernt schon sehr viel an Verantwortung und Rücksichtnahme.
Allerdings war ich auch schon immer jemand, der alles sehr wörtlich nimmt. Und als meine älteren Geschwister und meine Mutter mir dann den Hamster in die Hand gaben, sagten sie noch: "Und halte ihn gut fest"
Das tat Klein- Gutemine dann auch wahrlich und hielt und hielt und hielt ... bis der Hamster keine Luft mehr kriegte ...
Das war dann also das erste Herz Genick, welches ich brach .
Auch bin ich mir nicht so ganz sicher, ob mein mir noch immer in den Gehörgängen nachklingender Spitzname Monster Diabolikus auf dieses dramatische Erlebnis zurück zu führen ist ...
Ich persönlich kann mich daran auch gar nicht mehr erinnern, doch auf Familienfeiern wird die Geschichte immer wieder hervorgekramt.

Mittlerweile leben Tiere in meiner Gegenwart (zum Glück) aber viel länger :-) :-)

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